Schüleraustausch in Kanada

Erfahrungen Schüleraustausch in Kanada mit AIFS
Ein unvergessliches High School Jahr im Norden von Amerika 🍁
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Unsere Erfahrungsberichte

David
Ottawa
Ich würde es jederzeit wieder machen- Ontario
David
Ottawa
Ich würde es jederzeit wieder machenHello! Bonjour! Welcome et bienvenue au Canada!
Wenn es draußen sehr kalt ist, die Leute aber trotzdem fröhlich und nett sind und man sehr viele Sprachen hört, dann ist man wahrscheinlich in Kanada.
Ich heiße David, komme aus Niederösterreich und habe als 15-jähriger etwas mehr als fünf Monate in Kanadas Hauptstadt Ottawa verbracht.
So richtig los ging es, als ich mich von meiner Familie verabschiedete, und das Boarding für den Air Canada Langstreckenflug begann. Nach einem langen Flug, der allerdings ziemlich rasch verging, sah ich zum ersten Mal kanadischen Boden – oder vielmehr sah ich ihn nicht, da der Boden am Tag meiner Ankunft von rund 50 cm Schnee bedeckt war.
Am Flughafen wurde ich von meiner Gastfamilie abgeholt und war, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt bereits 24 Stunden wach war, überraschend munter. Da meine Gastfamilie Französisch sprach, war ich sehr froh, als ich merkte, dass es durchaus ‚kanadisch‘ ist, ein Wort einfach auf Englisch zu sagen, wenn es einem nicht sofort auf Französisch einfällt.
Must-Haves in Kanada
Gleich am ersten Tag hat mich mein Gastbruder mitgenommen, um mir die Innenstadt von Ottawa zu zeigen – eine wunderschöne Stadt! Was mir auch schnell auffiel: Egal wie klein ein Geschäft war, es hatte sonntags geöffnet. Das führte dazu, dass mich mein Gastbruder davon überzeugte, gleich Eislaufschuhe zu kaufen, da er meinte, dass die in Ottawa „lebensnotwendig“ wären – und er hatte recht. Fast jede freie Minute im Winter war ich mit ihm Eislaufen, vor allem auf dem großen Eislaufplatz am Parliament Hill und am Rideau Kanal, der im Winter komplett zufriert und eine ziemlich lange Natureislaufbahn mitten durch die Innenstadt bildet. Sogar meine Schule hatte einen eigenen Eislaufplatz, auf dem man in den längeren Pausen eislaufen durfte und auf dem am Nachmittag die Eishockeymannschaft der Schule trainierte.
Die Schule meiner Wahl war die École Secondaire Publique De La Salle, eine französische Schule mit Schwerpunkt auf Musik, Film, Tanz und Kunst, an der man aber auch (so wie ich es gemacht habe) ganz ’normale‘ Fächer belegen kann. Wie an den meisten Schulen in Kanada, sucht man sich vier Fächer aus, die dann jeden Tag auf dem Stundenplan stehen. Ich habe mich für Geschichte, Französisch, Englisch und Citoyenneté (Bürgerkunde — man lernt, wie das kanadische Parlament aufgebaut ist etc.) entschieden. Bis auf Englisch wurden alle Fächer auf Französisch unterrichtet. Da das kanadische Französisch tatsächlich etwas anders ist als das, was man in der Schule in Österreich unterrichtet bekommt, muss ich zugeben, dass ich in meinen ersten Unterrichtsstunden kaum etwas verstanden habe. Aber wenn man dann beginnt zu verstehen, (was bei mir nach etwa einem Monat der Fall war) fühlt man sich umso besser. Außerdem haben mir meine Freunde, von denen die meisten komplett zweisprachig waren, oft geholfen und einzelne Wörter und Sätze auf Englisch übersetzt oder auf Französisch erklärt.
How can I help you? Est ce-que je peuxvous aider?
In meiner Freizeit habe ich meistens versucht, so viel wie möglich von der Stadt zu erkunden, und das ist in Ottawa eine ganze Menge. In der Innenstadt gibt es im Winter wie gesagt viele Möglichkeiten zum Eislaufen (von denen die meisten kostenfrei sind). Es gibt eine Vielzahl an Museen und alles an Aktivitäten und Geschäften, die man sich in einer Großstadt erwartet. Besonders cool fand ich auch den Tag, als mein Gastbruder und ich spontan in der Früh beschlossen ein Uber-Taxi zu nehmen und in den nur 40 Kilometer entfernten Nationalpark ‚Parc de la Gatineau‘, der bereits in der französischsprachigen Provinz Québec liegt, zu fahren. Dort sind wir zum „Meech Lake“ gewandert und waren schwimmen — einer jener Tage in Kanada an dem mir bewusst wurde, wie schön das Land eigentlich ist. Auch gut in Erinnerung ist mir zum Beispiel der Tagesausflug mit meiner Gastfamilie nach Montréal geblieben, wo wir vom Turm des Olympiastadions eine spitzen Aussicht über die Stadt hatten.
Ottawa selbst ist eine mehrheitlich englischsprachige Stadt, grenzt aber direkt an das französischsprachige Québec, wodurch es auch in Ottawa einen starken französischen Einfluss gibt (französische Schulen, Geschäfte, Wohnviertel, Vereine usw.). Deshalb wird man auch in allen Geschäften und öffentlichen Einrichtungen mit „Hello! Bonjour! How can I help you? Est ce-que je peuxvous aider?“, begrüßt. Ich fand also immer Hilfe in der Sprache, in der ich mich gerade wohler fühlte. Außerdem merkte ich schnell, dass die Kanadier generell sehr freundlich und hilfsbereit sind und vor allem in Ottawa meist beide Sprachen beherrschen. Das kanadische Französisch wird zwar mit einem komplett anderen Akzent gesprochen als das Französische und es gibt tatsächlich auch einige andere Wörter und Anglizismen. Es ist aber in meinen Augen bei weitem nicht so schlimm, wie es oft dargestellt wird. Ich habe mich nach etwa drei Wochen daran gewöhnt, dass „voiture“ zu „char“ wird und „classe“ wie „klous“ ausgesprochen wird.
Fazit
Natürlich gab es während meines Auslandssemesters nicht nur ‚einfache‘ Momente. In den ersten paar Tagen habe ich kaum Leute in meiner Schule gekannt, meine Gastfamilie und das Haus waren mir noch etwas fremd und so kam es, dass ich viel in meinem Zimmer war und mit meinen Eltern zu Hause telefonierte. Auch kleine Meinungsverschiedenheiten mit der Gastfamilie waren manchmal Teil dieser Erfahrung, aber eines steht für mich fest: Die positiven Eindrücke sind ganz klar in der Mehrheit und überwiegen auch meine Erinnerungen!
Im Großen und Ganzen blicke ich auf ein ereignisreiches, unvergessliches, teilweise sehr kaltes aber schönes Semester und vor allem auf eine spannende Erfahrung zurück, die ich jederzeit wieder machen wollen würde.
David

Imke
Vancouver
Ich würde auf jeden Fall ein ganzes Jahr gehen- British Columbia

Mia und Tim
Vancouver
Man lernt wirklich etwas fürs Leben- British Columbia
Mia und Tim
Vancouver
Man lernt wirklich etwas fürs LebenWie lebt es sich eigentlich als Schüler an einer kanadischen Highschool? Wir waren neugierig und haben Mia und Tim an der Elgin Park Secondary School in Vancouver besucht. Die beiden nehmen am Schüleraustausch Programm von AIFS teil. Wie einfach ist es, in Kanada Anschluss zu finden? Wie läuft die Fächerwahl an der Highschool? Und welchen Stellenwert hat PE (Physical Education)? Hier stehen sie unserem Praktikant Eric Rede und Antwort.

Linda
Chiliwack
Ich habe mich selber ganz neu kennen gelernt und weiterentwickelt- British Columbia
Linda
Chiliwack
Ich habe mich selber ganz neu kennen gelernt und weiterentwickelt








Hey, ich bin Linda, 17 Jahre alt und bin 5 Monate in einer Kleinstadt namens Chilliwack zur Canadian Highschool gegangen!
Dort habe ich super viel über Kanada, Selbstständigkeit, Lebenseinstellungen und mich selbst gelernt.
Wo ich gewohnt habe (Ort und Familie)
Chilliwack ist eine 80.000 Einwohner Stadt, die 1,5h von Vancouver am Ende des Fraser Valley direkt neben den Bergen liegt. Man hat dort alles, was man braucht: Kino, Mall, Hockeyarena, Festivals, Cafés, eine süße Altstadt und eine gute Busverbindung in die nächstgrößeren Städte. Skiberge sind innerhalb einer Stunde zu erreichen.
Trotz der recht vielen Obdachlosen, liebe ich dieses kleine Städtchen!
Ich habe in einem Reihenhaus in einem Wohngebiet zusammen mit meine Hostmum, ihrer 16-jährigen Tochter und meinem spanischem Doubleplacement gewohnt. Ihre Tochter habe ich aufgrund privater Probleme leider selten gesehen und mein erster Doubleplacement hat mich nach 2 Wochen verlassen – es ist nicht immer alles so perfekt wie es wirkt und ich war auch erst etwas traurig.
Eine Woche später kam allerdings mein neues Doubeplacement, mit der ich mich nur umso besser verstanden habe, also ist doch noch alles gut gegangen (wenn auch nicht so wie erwartet, sondern besser)
Im Haushalt habe ich recht viel selber gemacht, dafür hat meine Hostmum mich aber oft gefahren und war sonntags mit uns wandern.
Meine High School
Ich bin auf die Imagine High gegangen, eine recht lockere und entspannte High School mit Schwerpunkt auf Kunst und Technik. Dort habe ich den besten Stundenplan gehabt: Drama, Anatomy, Photography und Active Living (PE). Es war total entspannt und somit bin ich auch sehr gerne zur Schule gegangen. Dazu kommt, dass die Schule sehr klein ist und man damit deutlich bessere Chancen hat, in Clubs zu kommen, besonders für Sportteams mit Tryouts (da die Schule auch einen Sport Fokus hat. Ich habe auch Volleyball gespielt ohne Vorerfahrungen und hatte die beste Zeit!).
Nach der Schule
Da es zuhause nichts zu tun gab, habe ich versucht, so viel Zeit wie möglich in der Schule mit meinen Freunden verbringen zu können: erst habe ich Volleyball gespielt, dann war ich im Drama Club. Sonst waren wir einfach manchmal spontan nach der Schule spazieren, sind Eislaufen gegangen, haben uns Football games von den anderen Schulen angeguckt, zusammen gebacken oder Filmabende gemacht. Jeden Dienstag und Mittwoch Abend bin ich zu zwei Youth groups von den Kirchen vor Ort gegangen (große Empfehlung! Die Menschen sind lieb, man findet so schnell Freunde in seinem Alter und man kommt abends nochmal raus). Am Wochenende war ich am liebsten wandern, habe Blizzards bei DQ gegessen oder habe den Tag mit meinen Freunden in Vancouver verbracht! Wir waren oft thriften, haben die Cafés getestet und und und …
Mein Highlight
Neben den ganzen Alltäglichen Dingen und kleinen Happy Moments wie „Im gelben Schulbus zu einem Volleyballtunier fahren!“, „jeden Sonntag wandern mit der Hostfamily“, „Gemeinsam mit Freunden zu Hockey Games gehen und anschließend eine Übernachtungsparty“ oder „Lasst morgen gemeinsam nach Vancouver fahren!“ gab es noch einen Trip, der mir besonders gut in Erinnerung geblieben ist:
Skifahren in Whistler!
Der Schuldistrikt bietet verschiedene Trips für die Internationals an und ich war Ende Januar mit ein paar Freunden 3 Tage in Whistler Ski fahren! Wir hatten super viel Spaß, auf den Pisten sowie anschließend im Hotelzimmer und während den Spaziergängen durch das süße Olympiadorf. Zu Beginn wurden wir in Kleingruppen aufgeteilt und durften uns wünschen, was wir mit dem Guide machen wollen. So kam es dazu, dass ich mich mit den nettestem Mädchen aus den verschiedensten Ländern angefreundet habe und wir neben einer Olympia Piste auch zusammen die bekannte „Peak2Peak“ Godel gefahren sind! Diesem Trip, und vor allem den unbeschreiblichen Ausblick von der Spitze eines Berges, ist unbeschreiblich.
Meine Tipps
Einfach machen! Du kannst quasi gar nichts falschen machen!
Wenn du einfach so bist wie du bist, machst was dir Spaß machst und offen bist und dich versuchst, mit Leuten zu connecten, dann wird dir das bestimmt gelingen, habe nur ein wenig Geduld – zuhause hast du deine besten Freunde auch nicht sofort und innerhalb von zwei Wochen kennen gelernt. Die Menschen haben keine Vorurteile und kennen dich nur so, wie du dich zeigst, also sei, wer du sein möchtest!
Und sonst: Versuch so viel wie möglich zu unternehmen, zu sehen, geh einfach raus und schau was man so machen kann – vielleicht ist an dem Abend ja ein Festival oder Hockey Spiel? Wenn du in deinem Zimmer bleibst, wirst du es nicht heraus finden (so bin ich zu meinem ersten Football Game gekommen).
Es kommt nicht alles, wie man es erwartet, aber das ist nicht immer etwas schlimmes. Versuche, es als Chance zu sehen und mach das beste daraus! Und denke nicht, dass es perfekt wird – es ist immer noch das Leben. Aber in jedem Tag ist mindestens eine perfekte Sache versteckt! Vergleiche das Leben dort und die Leute so wenig wie möglich mit denen Zuhause, sieh es als dein zweites Leben.
Wenn es dich darauf einlässt wird die Zeit super werden, dich prägen und in jedem Fall weiter bringen. Du wirst Erinnerungen fürs Leben sammeln! Genieß jeden Moment, die guten und die schlechten, denn keiner von beiden wird nochmal genauso passieren.
Ich hatte ein tolles halbes Jahr und denke noch oft und gerne an alles zurück.
It’s not a good bye - it’s see you soon Canada!
Darum ist AIFS die beste Wahl

Erfahrung & Qualität
Langjährige Erfahrung im Bereich Schüleraustausch (seit 1981)

Orientation Days
3-tägige Orientation Days in Toronto mit gemeinsamer Ausreise & Sightseeing

Hilfe vor Ort
Bestmögliche Sicherheit durch lokale Ansprechpersonen in Kanada (Betreuende im eigenen Schuldistrikt)

Vorbereitung
Prep Days zur Vorbereitung für Teilnehmende und Eltern

Individuelle Betreuung
Professionelle Beratung & Betreuung durch unsere Program Specialists, die oft selbst Teilnehmende waren
inkl. Versicherungspaket
Reisekrankenversicherung ohne Selbstbeteiligung, Unfall-, Haftpflicht-, Reisegepäckversicherung, Reise Assistance
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Schicke uns eine Nachricht und wir beantworten dir gerne deine Fragen zu unseren Surfcamps in Südafrika.
